Wir wissen nicht, welches Transportmittel der Daimler-Chef Dieter Zetsche genutzt hat, wir jedenfalls sind mit unserer Rikscha beim Festakt der Theodor-Heuss-Stiftung vorgefahren.
Herr Zetsche hielt die Festrede, Ministerin Theresia Bauer und Oberbürgermeister Fritz Kuhn sprachen die Grußworte. Nach einer Podiumsdiskussion mit den Preisträgern hielt Gesine Schwan, Vorsitzende des Kuratoriums der Stiftung, bekannt auch als ehemalige Kandidatin für das Bundespräsidentenamt, das Schlusswort.
Soweit zu „Rang und Namen“.
Und hier die Hauptpersonen, die Geehrten: Geehrt wurden dieses Jahr fünf Helferkreise, die sich für Flüchtlinge engagieren: die „Clowns ohne Grenzen“, der „Verein Grandhotel Cosmopolis“, die Online-Uni „Kiron Open Higher Education“, der Fußballverein „Welcome United 03“ vom SV Babelsberg und alle „stillen Helfer“ die in ganz Deutschland ihr Scherflein zur Hilfe für Flüchtlinge beitragen.
Herr Zetsche hat engagiert Stellung genommen: „Ich bin überzeugt: Wer alles hinter sich lässt und unter großen Gefahren hierher kommt, ist hoch motiviert, sich ein neues Leben aufzubauen.“ Deshalb, so Zetsche, bietet die Daimler AG Brückenpraktika für Flüchtlinge an, verbunden mit Sprachunterricht und Bewerbungstraining.
Und hier noch ein paar Zahlen, die wir sehr interessant finden: Bei Daimler arbeiten am Standort Stuttgart-Untertürkheim Menschen aus 140 verschiedenen Nationen. In Stuttgart leben Menschen aus 170 verschiedenen Nationen. Stuttgart beherbergt momentan 8.500 Flüchtlinge. Bei der Stadt Stuttgart sind über 3.500 Bürger als Helferinnen und Helfer registriert.
Nach einer sehr interessanten Veranstaltung haben wir uns sehr zufrieden auf den Heimweg gemacht.