Im Zwangsarbeitslager Hessbrühl in Stuttgart-Vaihingen waren aus der Sowjetunion verschleppte Frauen und Männer untergebracht, die für Vaihinger Rüstungsbetriebe Zwangsarbeit verrichten mussten. Als dort zwei Kinder geboren wurden, mussten die Mütter weiterhin so arbeiten wie vorher. Die unerwünschten Babies ließ man absichtlich unversorgt. So wurde das Mädchen Nina Radionowa nur 22 Tage alt. Als sich der kleine Witscheslau Maschkanow mit 6 Monaten eine Lungenentzündung holte, half ihm kein Arzt. Für beide Kinder wurden Stolpersteine in der Schockenriedstr. 1-11 verlegt.
Wir haben mit einer kleinen Gruppe an der bewegenden Verlegung teilgenommen. Mehr Informationen dazu kann man auf der Homepage des Regierungspräsidiums nachlesen: https://rp.baden-wuerttemberg.de/rps/Seiten/pressemitteilung.aspx?rid=2268